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Das erste verlängerte Wochenende im Mai nutzten die Emshaie für den ersten Wochenendausflug des Jahres. Ziel war das Naturschutzgebiet Werribben in den Niederlanden. Mit mehreren Wohnwagen und Zelten (und natürlich Booten) machten sich etwa 20 Mitglieder des Vereins auf den Weg in das Nachbarland. Wie es sich für ein solches Wochenende gehört,

 

Der Nationalpark "De Weerribben" ist ein 3000 ha großes, flußdurchzogenes Moorgebiet in der Provinz Overijssel zwischen den Städten Emmeloord und Steenwijk. Es ist vom Aussehen mit dem deutschen Spreewald vergleichbar. Getrennt davon durch das Dorf Giethoorn, schließt sich südlich der Naturpark "De Wieden" an mit einigen Seen (Wieden oder wijden: weite Wasserflächen, teilweise durch das Ausbaggern von Torf entstanden) und einer ähnlichen Moorlandschaft wie "De Weerribben". Die Seen entstanden durch Torfabbau, der hier vom 18. Jh. bis 1920 betrieben wurde. Der Nationalpark gilt als vogelreich; unter anderem birgt er eine Purpurreiherkolonie und viele Rohrdommeln. In den Torfstichen kommen Fischotter vor. (Geplagte Paddler seien auf Mücken und Bremsen verwiesen.) Das Gebiet ist bei Paddlern sehr beliebt. Über Pfingsten und die Sommerferien sind die Fließe stark überlaufen. Außerhalb der Saison ist es ruhiger. Vor allem Giethoorn mit seinen spreewaldähnlichen Fließen, die die Straßen ersetzen, ist Ziel der Paddler. Ähnlich reizvoll, aber nicht so überfüllt sind Dwarsgracht nördlich und De Belt-Schutsloot südlich des Sees Beulakerwijde. Auch Blokzijl westlich von Giethoorn lohnt einen Besuch. Außerhalb der Saison sind die Fließe wesentlich weniger mit Paddlern frequentiert. Auf den Seen von "De Wieden" wird viel gesegelt. (Quelle: http://www.faltboot.org/wiki/index.php/De_Weerribben).

Täglich wurden Kanutouren in verschiedene Richtungen und auch in verschiedenen Längen unternommen. Auch Fahrrad- und Wandertouren bieten sich in dieser Gegend an. Am Abend durfte geklönt und geschlemmt werden. Denn schließlich will der hungrige Paddler am Abend auch ein ausreichendes Essen. Zusammen Kochen und Essen gehören seit jeher bei den Emshaien zum guten Ton.

Leider war das Wochenende zu kurz und obgleich ein paar Teilnehmer schon länger auf dem ausgewählten Campingplatz waren viel allen der Abschied schwer. Einziger Trost: Die nächste Fahrt kommt bestimmt.